RICOCHET Anti Cheat – Modern Warfare II, Warzone 2.0 und Zusammenfassung der offenen Beta

Jetzt, da die offene Beta zu Call of Duty®: Modern Warfare™ II hinter uns liegt, konnte #TeamRICOCHET Daten und Trends hinsichtlich Cheating und Hacking analysieren, um einen reibungslosen Start von Modern Warfare II zu gewährleisten, wenn RICOCHET Anti-Cheat™ in Gänze zum Einsatz kommt.

Im Verlauf der Beta waren die Schutzmaßnahmen von RICOCHET Anti-Cheat™ begrenzt im Einsatz. Das volle Ausmaß unserer Sicherheitsinfrastruktur – wie verschiedene Erkennungssysteme und Sicherheitsmaßnahmen im Spiel – kommt erst am 28. Oktober zum Einsatz, wenn Modern Warfare II veröffentlicht wird.

Bevor wir jedoch zur Zusammenfassung unserer Sicherheitsmaßnahmen in der offenen Beta von Modern Warfare II kommen, würden wir euch zunächst gerne unsere Ziele für die bevorstehende Veröffentlichung verraten:

 

RICOCHET Anti-Cheat: Jahr 2

 

Zum ersten Mal werden RICOCHET Anti-Cheat sowie dessen Kernel-Treiber für PC zeitgleich mit einem neuen Spiel des Call of Duty-Universums veröffentlicht. Die bevorstehende Veröffentlichung kombiniert zum Schutz unserer Spiele die Erkenntnisse und Updates eines ganzen Jahres mit neuen Funktionen und Sicherheitsmaßnahmen.

RICOCHET Anti-Cheat wird mit der Veröffentlichung von Modern Warfare II und anschließend am 16. November in Call of Duty®: WarzoneTM 2.0 auf einer neuen, einheitlichen Sicherheitsplattform in Betrieb gehen. Dieses neue System erweitert #TeamRICOCHET mit mehr Sicherheitsmaßnahmen wie: bessere Erkennungstechnologie, erweiterter Zugriff zur Entwicklung und Anwendung neuer Sicherheitstechniken und mehr Freiheit, unsere Sicherheitsinfrastruktur häufiger denn je aktualisieren zu können.

RICOCHET Anti-Cheat mitsamt Kernel-Treiber für PC wird sowohl in Call of Duty: Modern Warfare II als auch in Call of Duty: Warzone 2.0 weltweit an den Veröffentlichungstagen zum Einsatz kommen.

 

Sicherheitsmaßnahmen im Spiel

In der Beta wurden nicht alle existierenden Sicherheitssysteme verwendet. Zur Veröffentlichung von Modern Warfare II und Warzone 2.0 kommt jedoch die gesamte Bandbreite an Schutzmaßnahmen zum Einsatz – darunter Cloaking, Disarm und Damage Shield. Cheatern wird auch mit einer ganzen Reihe neuer Maßnahmen im Spiel das Leben schwer gemacht.

 

Server vs. Client

#TeamRICOCHET gestaltet in Zusammenarbeit mit den Studios Infinity Ward, Raven Software, Demonware, Sledgehammer Games, Treyarch und weiteren die Kommunikation zwischen Spiel-Client und Server neu und verlagert ausgewählte Prozesse, die sich auf der Client-Seite abspielen, zusätzlich auf die Seite des Servers. Das bedeutet, dass #TeamRICOCHET die Kontrolle über mehr Gameplay-Systeme behält, was einen besseren Schutz im Spiel ermöglicht.
Updates für Kernel-Treiber

#TeamRICOCHET entwickelt momentan für die bevorstehende Veröffentlichung von Modern Warfare II Updates für den PC-Kernel-Treiber. Diese Updates helfen dabei, einige der zuvor genannten Prozesse zu realisieren und bessere Präventionssysteme gegen Cheater bereitzustellen. Darüber hinaus versorgt der Treiber im Fall, dass sich Cheater Zugang zum Spiel verschaffen, unsere Erkennungs- und Sicherheitssysteme mit Daten, damit unsere Sicherheitsteams mehr Informationen bekommen.

SMS-Sicherheitsrichtlinie

Um Call of Duty: Modern Warfare II auf PC spielen zu können, wird eine Mobilfunknummer vorausgesetzt, die Textnachrichten empfangen kann. Spieler von Call of Duty®: Warzone™, die schon einmal ihren Account verifiziert haben, müssen keine weiteren Informationen angeben, um Zugang zu Modern Warfare II und Warzone™ 2.0 zu erhalten.

Die SMS-Richtlinie für Modern Warfare II und Warzone 2.0 auf Battle.net entspricht der Vorschrift für Call of Duty: Warzone auf PC, die im Mai 2020 in Kraft getreten ist.

Zur Realisierung unserer Anti-Cheat-Maßnahmen ist die Verifizierung über SMS unerlässlich. Nur so lässt sich die Erstellung unerlaubter Accounts bekämpfen. Dies hilft unserem Sicherheitsteam dabei, die Account- und Spielsicherheit aufrechtzuerhalten, um ein sicheres, faires und unterhaltsames Spielerlebnis für all unsere Spieler zu gewährleisten. Im August 2022 haben wir die SMS-Richtlinie für neue Spieler von Call of Duty: Modern Warfare (2019) aktualisiert. Diese setzt nun eine Mobilfunknummer voraus, die Textnachrichten empfangen kann, um spielen zu können. Vor dieser Änderung war es neuen Modern Warfare-Accounts möglich, ohne eine SMS-Sicherheitsüberprüfung Zugang zu Warzone zu erhalten. Als sich der unerlaubte Accounthandel an unsere Sicherheitsmaßnahmen anpasste, wurde #TeamRICOCHET darauf aufmerksam, dass immer mehr Cheater versuchten, über Modern Warfare Zugang zu Warzone zu erhalten, um die SMS-Richtlinie zu umgehen. Deshalb empfahl das Sicherheitsteam das Update, um noch stärker gegen den unerlaubten Accounthandel vorzugehen.

Die SMS-Voraussetzung für den Zugriff aufs Spiel dient ausschließlich zu Sicherheitszwecken. Call of Duty verwendet keine SMS-Verifikationsdaten für Marketing-Zwecke.

 

Modern Warfare II: Zusammenfassung der offenen Beta

 

Eine Beta versetzt uns in die Lage, neue Methoden und Systeme vor der Veröffentlichung des Spiels zu testen, um herauszufinden, was davon brauchbar ist, und gleichzeitig das volle Ausmaß von RICOCHET Anti-Cheat zurückzuhalten, damit man uns nicht in die Karten schauen kann.

Der Kampf gegen Cheater ist kompliziert. Es gibt nicht die eine Lösung zur Verhinderung von Cheats. In der kostenlosen Beta kam zwar nur ein Teil der Anti-Cheat-Systeme zum Einsatz, aber das Sicherheitsteam konnte dennoch wertvolle Erkenntnisse darüber erlangen, was funktioniert hat und was nicht.

 

Sperren & Erkennung

Sperren für die offene Beta zu Modern Warfare II können in zwei Kategorien unterteilt werden: Accounts, die vor dem Zugriff auf die Beta entfernt wurden, und Accounts, die während der Beta erkannt und entfernt wurden.

In Vorbereitung auf die Beta konnte #TeamRICOCHET mehr als 60.000 unerlaubte Accounts aus unserem System ausschließen und ihnen den Zugang zum Event verweigern. Und während der Beta wurden mehr als 20.000 Sperren verhängt, um Cheater von der Teilnahme auszuschließen.

Eine Untersuchung der Daten ergab, dass 72 % der Spieler, die beim Cheaten erwischt wurden, unschädlich gemacht wurden, noch bevor sie einem einzigen Match beitreten konnten. Cheater, die normal spielen konnten (unter der Annahme, dass sie in jedem Match Cheats genutzt haben), wurden von unseren Systemen im Durchschnitt in den ersten fünf Matches erkannt und aus unserem System entfernt.

 

Fragen zu Sperren und Kicks

Eine kleine Anzahl an Spielern berichtete von Abstürzen in der Beta, die dazu führten, dass ihre Accounts permanent gesperrt wurden. Wir haben diese Beschwerden gründlich untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass diese Abstürze keine ungerechtfertigten Sperren verursacht haben. Das Spiel selbst kann keine Sperre auslösen. Darüber hinaus haben unsere Sicherheits- und Dateningenieure bestätigt, dass ein technischer Fehler dieser Art während der Beta unmöglich war.

Ein anderes System hat Spieler jedoch auf ungerechte Weise beeinträchtigt, indem es sie bei Teambeschuss aus Matches gekickt (nicht gesperrt) hat, unabhängig davon, ob dieser versehentlich oder absichtlich geschah. Wir sind zwar erfreut, dass unsere Sicherheitssysteme so viel Wert auf Teamplay legen, haben dieses Problem aber nach kurzer Zeit am Sonntag schnell behoben. Wir sind guter Dinge, dass dies zur Veröffentlichung kein Problem mehr sein wird. Und nur so nebenbei erwähnt: Feuert nicht auf eure Teamkameraden.

Wir sind gewiss stolz auf unsere Fortschritte und Systemanpassungen, wissen aber, dass der Kampf gegen Cheater immer weiter geht. Jede Maßnahme, die wir treffen, veranlasst Cheat-Entwickler zu noch drastischeren Aktionen, um das System zu überlisten. Eure Meldungen im Spiel sind weiterhin eine große Hilfe für #TeamRICOCHET und wir möchten euch dafür danken, dass ihr uns dabei helft, unsere Spiele sicher und unterhaltsam für alle zu gestalten.

Autor: by Team RICOCHET

Quelle: https://www.callofduty.com/de